Sebastian Kneipp, geboren am 17. Mai 1821 in Stefansried (Bayern), ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, sodass seine Eltern nicht in der Lage waren, ihm das schon in der Kindheit gewünschte Studium zu finanzieren. Kneipp wollte Pfarrer werden und über viele Hindernisse in seinem Leben schaffte er es in dem Kaplan Matthias Merkle einen Gönner zu finden, der ihm dann Privatunterricht gab. Kaplan Merkle unterstützte Sebastian Kneipp, sodass dieser mit 23 Jahren dann ein Gymnasium in Dillingen besuchen konnte. Als er 1849 an TBC erkrankte, sah es so aus, als ob seine akademische Laufbahn ein jähes Ende finden würde. Über ein Buch von Johann Siegmund Hahn, in dem die Anwendung und die Wirkung des Wassers dargestellt waren, dass Kneipp dann entsprechend umsetzte, konnte er sich selbst heilen und wurde wieder ganz gesund. Aus dieser Erfahrung heraus entwickelte Sebastian Kneipp ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, mit der er kranke Menschen heilen konnte, dass ihm neben großem Ruhm auch den Beinamen „Wasserdoktor“ einbrachte. Kneipp selbst blieb bescheiden und verstand sich als Pfarrer und Seelsorger, dem der liebe Gott die Aufgabe gestellt hatte, kranken Menschen zu helfen. Er galt als gütiger Mensch und machte bei seinen Patienten keinen Unterschied, ihm war es egal, ob sie arm oder reich waren, alle behandelte er mit dem gleichen Respekt. Weiterlesen „Sebastian Kneipp- Erfinder der Wasserkur“ →